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Leben, nicht nur wohnen in Degersheim

Leserbrief in der Wiler Zeitung vom 16.11.2020:


Leben, nicht nur wohnen in Degersheim

Eine Gemeinde wie Degersheim mit einem hohen Steuerfuss hat den Nachteil, dass sie für reiche und sehr gut verdienende Steuerzahler nicht attraktiv ist. Der Vorteil ist aber, dass Bauland und Wohnungen, diese auch zur Miete, eher günstig sind.


Wenn nun im neuen Baureglement stark verdichtet wird, lockt dies Investoren an, die günstige Wohnungen erstellen, natürlich für Mieter, denen die hohen Steuern nicht wichtig ist und von denen dann einige möglicherweise auch die Sozialhilfe die Gemeinde belasten, wie dies im Kanton Zürich in stadtnahen Gemeinden geschehen ist.


Besser wäre es, Reihenhäuser, Teppich- oder Treppensiedlungen zu fördern, die auch Gärten ermöglichen. Es fehlen ja auch Schrebergärten für die Wohnblöcke in unserem Dorf.


Problematisch ist der Wegfall des ganzen Art. 29 des geltenden Reglements: An Fassaden mit minimalem Gebäudeabstand sollten für Räume, die dem dauernden Aufenthalt dienen, keine Fenster angeordnet werden dürfen. Die Räume werden so zu wenig oder gar keine Besonnung erhalten. Mit den vorgesehen 10% der Raumfläche für Fenster ist ohnehin die unterste Grenze erreicht. Die Corona-Erfahrung lehrt uns, wie wichtig die Sonne und damit Vitamin D ist.


Urs Gächter, Degersheim




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